Team Route 60

Allgäu Orient Rallye 2012
  • Ein Abenteuer in 16 bzw. 23 Tagen; 12 verschiedene Länder; 642 l Benzin; 11,5h / Tag Fahrzeit; 32 km/h Schnitt pro Tag; 58 km/h Schnitt bei rollendem Fahrzeug
  • Die verwegene Mannschaft des Teams Route 60; von links nach rechts: Fritz Ratzmann, Klaus "Fabele" Wesser, Su Böckelmann, Günther Zierau, Klaus Kühnl, Gerold Kühnl.
  • Der verwegene Fuhrpark des Teams: 20 Jahre alte Mercedes W124 Kombi, gemeinsam 7,4l Hubraum und 14 Zylinder. Kraftpakete passend zu den Fahrern.
  • Getriebefehler: Der 3. Gang springt raus. Man hätte ein neues Getriebe einbauen können. Oder einen Mini-Expandergummi.
  • Die erste Etappe. Start, Klettern, Reparieren, Rallyeaufgaben lösen und zu wenige Kilometer fahren.
  • Die Konkurrenz - Vorsprung wenn schon nicht durch Technik, dann durch Nostalgie.
  • Der Heckflossen-Mercedes hat auch nicht mit Technik glänzen können, dafür mit Design!
  • Rallyeaufgabe: Roadbook "erklettern". In luftiger Höhe das Leben für das Team riskieren. That's the spirit!
  • Erster Werkstattbesuch schon nach 15km in Immenhofen. Auspuff und Kühler, beides nicht gut wenn's nicht tut. Aber der Suzuki-Werkstatt sei Dank haben wir alles reparieren können.
  • Bier für die Rallyeaufgabe in Empfang genommen. "Versehentlich" 6 Bier zu viel bekommen. Keine Ahnung was wir jetzt damit machen sollen.
  • Die erste Grenze. Austria. Verständigung in Landessprache funktioniert noch. Halbwegs.
  • So schön sind die Alpen. Mal schauen was der Kaukasus so zu bieten hat.
  • Bella Italia. Doch am Brenner spricht man deutsch.
  • 2. Tag. Wir lernen was FahrenFahrenFahrenFahren bedeutet.
  • Orientierung steht im Vordergrund, die Franzensfeste steht im Hintergrund.
  • Slowenien - für uns nur ein recht kurzes Transitland.
  • Hrvatska. Kann keiner Aussprechen. Drum nennen wir es mal "Kroatien".
  • Böse spät ist es geworden. Aber Bosnien Herzegowina ist erreicht. Nur noch lasche 100+ Kilometerchen bis zum Schlafplatz.
  • Bosnien Herzegowina und Serbien - wir sind mitten drin, im Balkan. Um es spannender zu machen teilweise ohne KFZ-Versicherung.
  • In Donji Vakuf begrüßt uns am Morgen die erste Moschee. Es werden ein oder zwei weitere folgen im Laufe der Rallye.
  • Rallyeaufgabe: T-Shirt verschenken an Menschen die sich drüber freuen. Mit Sternchen erledigt.
  • Auch das ist der Balkan. Leidlich reparierte Einschusslöcher der schweren Artillerie.
  • Nur die Fenster-Treffer wurden repariert, der Rest bleibt. Eigentlich war das in den 90ern gar nicht so weit weg von uns in Deutschland.
  • Nach einer wilden Bergetappe gibt's den Fuhrpark mit Aussicht. Schön ist es da.
  • Wie reagiert man wenn es aus der Elektrik im Fahrerraum plötzlich stinkt, schmort und qualmt? Man kratzt die Kontakte frei und isoliert mit Pflaster. Weitermachen!
  • Da kommt man nichtsahnend aus einem Tunnel, und plötzlich liegt das beschauliche Višegrad (Вишеград) vor einem, mit der historischen Brücke über die Drina. Mal eben ein UNESCO-Welterbe passiert.
  • Highlights müssen gefeiert werden. Balkan-Platte für alle!
  • Willkommen in Serbien. Falls sie ohne KFZ-Versicherung fahren, halten sie bitte die Luft an und haben ein schlechtes Gewissen.
  • Die Türkei sollte das Etappenziel sein. Weil das zu einfach gewesen wäre, haben wir extra 100 km Umweg in Griechenland drangehängt. Wer will schon schlafen wenn er sich stattdessen in winzigen Dörfern verfransen kann?
  • Per Autobahn wäre Istanbul nur ein Katzensprung gewesen. Wir mussten etwas öfter springen.
  • Tankwärter + neue Dekra Kappe = Super Service. Er hat sich gefreut, und wir auch.
  • Bulgarien. Land der Schlaglöcher, hilfsbereiten Mechaniker und kyrillischen Speisekarten.
  • Die Abfahrt von der "guten" Umgehungsstraße um Niš lässt die folgende Straßenqualität schon erahnen.
  • Kurzer Check: Wir sind hier und müssen nach da. Hauptsache wir sind uns immer einig.
  • "Der hängende Aal" - Typisch bulgarische Yoga-Übung, um zu prüfen an wie vielen Stellen der Wagen gerade gleichzeitig aufsetzt.
  • Aus dem Blickwinkel eines Schlaglochs. Ich glaube die Schlaglöcher freuen sich, wenn sie Besuch bekommen. "Komm' doch rein, bleib' doch ein bisschen..."
  • Wem gastfreundlich ein Erfrischungsgetränk angeboten wird, der sollte es nicht ausschlagen. Und muss es auch austrinken. Fabele und Klaus haben es geschafft das Gesicht zu wahren, trotz dieser hochtoxischen Mischung aus Frostschutzmittel und Spüli. Optisch wie geschmacklich.
  • Ja was hat er denn? Wir wissen es noch nicht. Aber trotz Feiertag in Bulgarien konnten wir den Transport zu einer eigens für uns öffnenden Werkstatt organisieren.
  • Da liegt der Bösewicht am Boden! Pfui! Böser Kat! Aus! Natürlich werden wir der Zulassungsstelle umgehend melden, dass die Abgaswerte nicht mehr der grünen Plakette entsprechen.
  • Rallyeaufgabe: Allgäuer Bier gegen einheimisches Bier tauschen. Dieser freundliche Bulgare wusste nicht wie ihm geschieht, aber letzten Endes hatte er eine Kappe und ein Bier mehr. War wohl doch nicht so schlimm.
  • Zwischen den Grenzen darf man nicht halten. Und die "Willkommen in ..."-Schilder sind im dunkeln auch schwer auszumachen. Wir machen's trotzdem.
  • Ach ja, und Fotos schießen ist natürlich noch viel verbotenerer. Nur gut dass wir sowas nie machen würden.
  • Nach 2,5h Schlaf ging's viel zu früh weiter. Dann lief's plötzlich sehr flott (zweispurige schlaglochfreie Landstraße!), dann flotter als uns lieb war (Stadtverkehr Istanbul, Stoßstange an Stoßstange). Aber: Etappenziel İstanbul right in time erreicht. Yippie!
  • Hoşgeldiniz! Die Türkei sollte uns lange ein gastfreundlicher Begleiter sein.
  • Wer plötzlich mehr Zeit als gedacht hat macht was? - Genau, erst mal ein fürstliches Frühstück!
  • Die Fernstraßen werden von allen Gefährten genutzt, egal mit wieviel PS.
  • Hurrah! Stadtverkehr İstanbul. Nach einer Eingewöhnungsphase die uns um etwa 12 Jahre hat altern lassen lief es dann aber erstaunlich entspannt. Hup! Wink! Drängel! Grins!
  • Ja, wir sind definitiv im Morgenland angekommen. 1001 Nacht zum Anfassen.
  • Gleis 1 nach Europa. Kemal Atatürk im Hintergrund. Wir mit viel Metall im Vordergrund. Die offizielle Übergabe fiel aus, ohne Grund.
  • Istanbul, Zentrum. Dieses prächtige Geschäft ist eigentlich nur eine normale Gaststätte. Sehr orientalisch hier.
  • Auch Istanbul, nicht im Zentrum. Leichte Unterschiede in der Bausubstanz, aber die Menschen sind noch freundlicher hier.
  • Fahrerlager an der alten Galatabrücke. Statt der benötigten 300 Stellpätze haben nur 30 Autos draufgepasst. Man improvisiert und deklariert einfach jeden freien Quadratmeter in der Umgebung zum Rallye-Parkplatz. Die İstanbuler sehen es gelassen.
  • Nun also die offizielle Übergabe der historischen Metallteile. Die Teams haben sich nicht lumpen lassen. Man vermutet, die maximale Beladungsgrenze wurde hier leicht überschritten.
  • Ausschlafen. Wenig fahren. Herrlich. Eine Kurzetappe. Aber auf Zeit in die Altstadt rasen hat auch was. Und wir waren schnell, oh ja!
  • Guten Morgen Hotel Route 60. Das Frühstücksbuffet wird in wenigen Minuten eröffnet.
  • Nach dem Besuch des Spa-Bereichs geht es in den Speisesalon.
  • Der Sanitärbereich war eher rustikal gehalten. Manche Rallyeteilnehmer waren ungehalten. Wir trugen "es" mit Fassung ins nächste Gebüsch.
  • Restaurant mit Außenbereich. Im Bild: Drei heiße Öfen.
  • Man munkelt, die Minis hätten einen unfairen Vorteil gehabt, weil sie im Stadtverkehr unter den großen Jeeps durchfahren konnten. Ich glaube sie haben einfach über die Fahrradwege abgekürzt.
  • Nein, wir brauchten keine Starthilfe. Das hier ist zum Vorwärmen der Reifen, für besseren Grip beim Start. Ehrlich.
  • Das beste Fahrerlager Europas: Direkt vor der Blauen Moschee. Menschen aus aller Welt bewundern die historischen und die automobilen Bauten.
  • Mercedes Benz, Traktor und türkische Flagge. Es war ein sehr beliebtes Fotomotiv.
  • Völkerverständigung pur - auch wenn wir des Türkischen nicht mächtig waren hat es allen viel Spaß gemacht!
  • Schätze des Orients. Alles ganz lecker hier.
  • Unsere Beute. Lecker. Zuckerig. Körpermassenfördernd. Und man hat uns auch nur ein ganz klein wenig über's Ohr gehauen beim Kauf. Tat dem Geschmack aber keinen Abbruch.
  • Aaah, der große Basaar! Wie bei Ali Baba und den 40 Räubern. Wer hier nicht handelt gilt schon fast als unfreundlich. Wir haben versucht, *sehr* freundlich zu sein.
  • Eine Pracht an Farben und Formen, Gerüchen, Eindrücken und Erlebnissen. Der Basaar ist eine kleine (ganz schön große) Welt für sich.
  • Kilometerlange Gänge bei denen hinter jeder Ecke neue Schätze auf einen Warten. Und wer sich verirrt kann auch einen einheimischen Führer anheuern der einen aus diesem Labyrinth errettet.
  • Auch ein großes Abenteuer: Wenn viele "Experten" den eigenen Wagen "verbessern". Der entstandene Schaden war fast irreparabel.
  • Seit heute kennen wir ein neues Wort: Mengenteiler. Das ist ein ganz wichtiges Teil. Wenn's kaputt ist fährt der Wagen nicht mehr. Dumm das.
  • Doch echte Edelschrauber führen auf der benachbarten Motorhaube Reparaturen durch, die in Deutschland wahrscheinlich direkt verboten sind. Die geniale Bastelei hat uns dann aber den Wagen gerettet.
  • Kurze Etappe raus aus Istanbul. Erfolgreicher Werkstattbesuch und Fahrerlager am Meer, was will man mehr?
  • Unsere alten Teile im Einsatz. Der offizielle Denkmalbau wird auf später verschoben.
  • Ossi-Treffpunkt. Die kleinen Rennpappen haben schon was hergemacht, und waren zuverlässiger als manch ein anderer Bolide.
  • Trabbi-Interieur. Alles Original bis auf die Bestuhlung. Man kann's verstehen.
  • Was tun wenn es keinen Schlüssel mehr gibt? Improvisieren mit Vorhängeschloss. Abus sei Dank.
  • Olmaz Olmaz - das große Konzert. Team 60 gibt den Ton an. (Aber alle anderen auch. Komisch.)
  • Alle wollten uns filmen, großer Presserummel. Zufällig waren auch ein paar Minister und Bürgermeister da und kamen auch ins Bild. Hatten die ein Glück.
  • 3-2-1 Go! Le Mans-Start vom Feinsten. Mit Bestzeit zum Auto gerannt, das Rennen zur asiatischen Seite İstanbuls ist gestartet.
  • Etwa 30 Sekunden später hat uns allerdings der Stadtverkehr fest im Griff. Aber immerhin der Weg zum Auto war schnell. Man muss die kleinen Dinge wertschätzen.
  • Der Benz war fast unfahrbar, musste im Stadtverkehr -zigmal angeschoben werden. Also auf zur nächsten Mercedes Werkstatt. Und während der Anzugträger (ein Müdürlü) noch erklärt bekommt wo das Problem liegt, hat's der Mechaniker schon gelöst. Maximum Respekt!
  • Die Dekra-Kappen haben sie sich redlich verdient! Unglaublich wie freundlich und hilfsbereit die Menschen in der Türkei sind. Teschekür ederim!
  • Dinée bei Kerzenschein. Wer Mercedes fährt muss auch Klasse zeigen können. Wir konnten.
  • Sobald sich Kinder im Fahrerlager gezeigt haben gab es Giveaways und Geschenke. Toll die strahlenden Gesichter zu sehen.
  • Abschluss eines erfolgreichen Tages! Alle Autos fahren. Hoch die Tassen!
  • Große Etappe mit Rennfeeling zum Start. Auf nach Zentralanatolien.
  • Mercedes Stern hinter Route 60 Logo hinter Sesamkringel. Die Metamorphose eines Rallyewagens.
  • Startaufstellung zum großen Rennen um die Welt, ich meine, um den Teich. Die Rennstrecke war eher übersichlich, aber wir haben sie mit quietschenden Reifen im Drift genommen! Hah!
  • Ein Tatoo-Vorschlag. Noch so eine Rallye und ich denke ernsthaft drüber nach...
  • Eine Rallye kann auch eine Kaffeefahrt sein. Entgegen anderslautender Gerüchte wurden hier keine Rheumadecken verkauft.
  • In Anatolien tickt die Zeit etwas anders. Ruhiger. Beschaulicher. Teilweise sehr pittoresk.
  • Abendessen in Sungurlu. Das Ambiente hat nicht viel hergemacht, das Essen aber war köstlich. Türkische Küche eben. Vom Feinsten.
  • Am Vorabend der historischen Chinesen-Rallye, historische Gestalten vor historischem Hintergrund in Boğazkale.
  • Off-Road Rallye, Volksfest und Politikerbesuch.
  • Pressetribüne auf türkisch. Manche Hobbyfotografen waren neidisch auf den Blickwinkel, andere blieben lieber bodenständig.
  • Die Off-Road Rallye "Chinesenrallye" startet gut: Schlamm und loser Untergrund, gepaart mit ordentlichen Steigungen zeigen ganz schnell die Grenzen der Straßenmodelle von Mercedes Benz. Doch wir fräsen uns durch.
  • Nie war die Route bei der Rallye so gut ausgeschildert wie heute. Die Schilder zeigten immer von den geteerten Straßen weg. Herrlich.
  • So ein Geländewagen lacht bei den Furten, dafür hatten wir mehr Adrenalin im Blut!
  • An kritischen Stellen gab's sogar Krankenwagen, doch waren während der Chinesenrallye nur Material-, aber keine Personenschäden zu verzeichnen.
  • In den durchfahrenen Dörfen gab es immer großes Hallo - so viele Autos sind wahrscheinlich die letzten 10 Jahre nicht vorbeigekommen.
  • Das ganze Dorf war auf den Beinen, hat gewunken, gegrüßt, sich mit uns gefreut.
  • Fahrerlager Samsun: Der Gouverneur Hüseyin Aksoy nimmt persönlich die Flagge entgegen. Welche Ehre!
  • Samsun bei Nacht. Sieht zuerst etwas arg bunt aus, ist dann aber doch sehr stimmungsvoll.
  • Die Schwarzmeeretappe. Weniger spektakulär als gedacht, dafür stressfrei.
  • Nicht jedes Teammitglied ist ein ausgesprochener Morgentyp. Da helfen Kaffee und Obstcocktail nur bedingt.
  • Mittagessen am schwarzen Meer. Ein Restaurant direkt unter der Moschee. Entgegen unseren Befürchtungen haben sich die frisch zubereiteten Fische nicht automatisch gen Mekka gedreht.
  • Unsere einzige Reifenpanne. Nachts bei Nebel an einem ordentlich befahrenen Berg-Transit-Highway. Zumindest was Radbolzen angeht wissen wir nun: Es kommt doch auf die Länge an.
  • Eine mörderische Etappe, wichtige Teile haben Ihr Leben gelassen. Aber auch eine der besten Etappen, dank Berg Ararat und Dorf Gültepe Köyü.
  • Ein echtes Highlight, denn wir sind ganz "High" gefahren: Auf 2.409 m Höhe.
  • Das anatolische Hochland ist schlichtweg beindruckend.
  • Auslöser für fünf Stunden Umweg zwecks Werkstattsuche: Öllache unter den Stoßdämpfern. Uns war nicht so zum lachen. Naja, eigentlich doch. Zumindest die, die in den anderen Autos saßen.
  • Egal wo man ankommt, parkt, fragt, kauft, redet: Freundliche Gesichter, und immer eine Einladung zum Tee. Eine sympathische Tradition.
  • Maşallah - Allah schütze Dich! Dieser Wagen konnte es gebrauchen. Mit dem eigenen Dämpfer-Öl besprenkelt und ziemlich schlechter Straßenlage.
  • Erster Werkstattbesuch: Das automobile Zentrum der kleinen anatolischen Stadt Pasinler. Man konnte uns leider nicht helfen.
  • Trotz vieler Anzugträger in der offiziellen Mercedesniederlassung in Erzurum - Hier konnte man uns auch nicht helfen. Es wurde beschlossen, die letzten 1.800 km eben ohne Dämpfer durchzuziehen. Wird schon irgendwie gehen, oder?
  • Einen Satz Dekra-Kappen später, und schon bekamen wir unsere eigene Polizei-Eskorte quer durch Erzurum, mit Blaulicht. Nette Polizisten.
  • Osttürkei wie es östlicher kaum geht. Einen Abstecher in den Iran haben wir trotzdem nicht gemacht.
  • Die Offenbarung: Der Berg Ararat ist höchst beeindruckend. 5137 imposante Höhenmeter. All die Strapazen bis hierhin haben sich schon allein dafür gelohnt.
  • Und so bekommen wir unser offizielles Team + Berg Ararat Foto.
  • Zwecks schmucken Vordergrunds für weitere Fotos sind wir noch in ein kleines Dorf mit Moschee gefahren. Eine der besten Ideen überhaupt.
  • Die Kinder von Gültepe Köyü hatten keine Scheu vor den komischen Fremden und haben schnell das Eis zwischen den Kulturen gebrochen.
  • Der Chef des Dorfs. Wir wurden sogar zu einem großen Dorfessen eingeladen, mussten aber leider aus Zeitgründen absagen. Einer der ganz großen Nachteile der Rallye. Denn die Einwohner von Gültepe Köyü waren sehr herzlich und freundlich.
  • Bald war das ganze Dorf da. Großer Trubel.
  • Auch hier hatten die Dekra Kappen einen hohen Stellenwert.
  • Kleine Rotznasen gibt es überall. Egal auf welchem Kontinent. Putzig sind sie immer.
  • Stolzer Vater mit dem Sohne vor Moschee und Ararat. Da steckt ganz schön viel Kultur drin, in diesem Bild.
  • Die letzten Kilometer in der Türkei - der armenischen Grenze nahegekommen und nach Georgien eingereist.
  • Großes Volksfest mit traditionellem Tanz. Schicke Mädels, knackige Jungs, und viele Fotos.
  • Der Chef-Organisator der Rallye Wilfried Gehr mit seiner historischen Rede über das Land Aserbaidschan.
  • Sonderaufgabe der Etappe im Dorf Kardahan (Geburtsort des Chefs des türkischen Organisationskomitees, Nadir Serin). Grade mal 12 km von der armenischen Grenze entfernt. Die Infrastruktur war nicht ganz für 333 Autos ausgelegt. Ging trotzdem. Es geht immer trotzdem irgendwie.
  • Sonderaufgabe laut Roadbook: Nachbau der Arche maßstabsgetreu 1:200 nach den Angaben des Bibeltextes. Die Beflaggung stand so nicht im alten Testament, wir nahmen uns etwas künstlerische Freiheit heraus.
  • Da gab es auch echte Profi-Bootsbauer - mit manch' beeindruckendem Ergebnis. Man bedenke, alles wurde auf den Schlaglochstraßen des Balkans und Anatoliens zusammengebastelt.
  • Stapellauf unserer Arche. Unbeeindruckt zieht es durch die meterhohen Brecher von dannen. Schwimm zum Berg Ararat kleine Arche! Schwimm!
  • Tatsächliche aber hat die clevere Dorfjugend schon nach der nächsten Flussbiegung im Kehrwasser gewartet und mächtig Beute gemacht. Wir gönnen es den Kids. (Hat der Ararat halt Pech gehabt)
  • Die Dörfer der armenischen Grenze sehen etwas anders aus als die großen türkischen Städte - Wellblechdächer und Lehmboden - und Satelliten-TV.
  • Wichtigstes Heizmaterial für den Winter: Kuhdung. Und fällt bei Grenzkontrollen auch nicht unter das Betäubungsmittelgesetz. Lecker!
  • Nach den letzten 300 km Türkei dann endlich: Georgien! Die Grenzer haben sich tapfer um den plötzlich enorm angestiegenen Grenzverkehr bemüht.
  • Türkei = teurer Sprit, Georgien = günstiges Benzin. Also mit leerem Tank zur nächsten Zapfsäule. Trotz Verständnisproblemen und Sprachbarrieren letztendlich über Zahlenreihen auf alten Tankzetteln doch verstanden, was der Tankwart von uns wollte.
  • So einfach sah es in der Tankstellenbude aus. Wir vermuten Arbeitsschichten die länger als 7.5 h sind. Nicht wirklich luxuriös, aber immerhin beheizt.
  • Sightseeing mitten im Kaukasus, Stadtverkehr in Tiflis und unser erstes Schul-Hilfsprojekt.
  • Früh morgens gehört die Straße den Kühen. (Na gut, mittags und abends eigentlich auch)
  • Der Kaukasus in Georgien hat eine Landschaft, die man vorher so noch nie gesehen hat. Ganz anders. Aber auch ganz schön schön.
  • Spontan hat jeder im Team gesagt: Oh ja, da müssen wir noch mal hin. So beeindruckend ist es hier.
  • Kultur (wie üblich) im Schnellgang. Heute: Die Höhlenstadt Varzia. Vor 800 Jahren lebten hier 50.000 Menschen die keinen Bock auf Krieg hatten.
  • Fleissig (?) wird das UNESCO-Welterbe für Besucher erschlossen. Natürlich immer streng nach peniblen Sicherheitsstandards.
  • Kilometerlange Gänge führen in den Berg hinein - ein echtes Abenteuergebiet.
  • Und hier das Sponsorfoto: Rallyewagen vor historischer Städte. Wir haben extra die linke Seite des Wagens geputzt dafür. (Aber nur die linke Seite...)
  • Wer braucht schon Trucks mit Überlänge? Geht doch auch so. Die paar Röhrchen da.
  • Die Straßenoberfläche abfräsen kennt man auch bei uns. Nur werden bei uns nicht gleich 18 cm abgetragen. Für unsere Wagen fast unpassierbar.
  • Ziel unseres ersten Hilfsprojekts: Das Internat St. King Tamar in Tiflis. მეფე თამარის სახელობის სკოლა-პანსიონში
  • Schuluniform, höfliche Kinder, freundliche Gesichter, diverse Religionen friedlich nebeneinander, obwohl die Schule von der christlichen Kirche geführt wird. Und wieder waren wir fast sprachlos beeindruckt.
  • Egal in welcher Sprache - die Schüler werden immer mit den gleichen Aufgaben gequält. Nur mit der Textaufgabe hatten wir Probleme.
  • Filzen hat eine ganz große Tradition in Georgien. Unglaublich, was man mit ein wenig gefärbter Wolle auch ohne Stricken & Häkeln machen kann.
  • Gefilzte Wandbilder - so etwas kennt man bei uns nicht.
  • Und weil auch die schönen Künste nicht zu kurz kommen durften, wurden wir kurzerhand zu einem halbstündigen Konzert eingeladen. Musik, Rhythmus, Harmonien - alles war ganz anders. Und trotzdem sehr schön anzuhören.
  • Und natürlich durften zum Abschluss die roten Kappen nicht fehlen - das war ja die Grundidee! Rote Kopfbedeckung für die i-Dötzchen.
  • Und so kam es zum Gruppenbild mit dem georgischen Internat, dem Team Route 60 und vielen roten Dekra-Kappen.
  • Raus aus der großen Stadt und auf in die Weinregion Kachetien.
  • Tiflis ist das Paris des Kaukasus, so sagt man. Nun, auch hier gibt's die Banlieue.
  • Man sieht es nicht so gut, aber das historische Kopfsteinpflaster hatte Untiefen, die wir lieber gemieden hätten. Da gibt es immer so hässliche Geräusche von unten.
  • Genial! An den Ampeln der Hauptstadt sieht man, wie lange es noch rot ist. Da kann man den Motor ausmachen und weiß wie lange man am Radio rumspielen kann.
  • Umgekehrt sieht man, ob man sich noch zur Ampel hetzen muss oder ob's noch länger Grün ist. Auch in Bulgarien haben wir das gesehen - warum gibt's sowas nicht in Deutschland?
  • Das Weingut Chateau Mere (შატო მერე). Nicht in Bordeaux, in Georgien!
  • Traditionell wird der Wein in riesigen Tonkrügen im Boden gelagert.
  • Ganz durstige haben versucht sich die letzten Tropfen zu ergattern. Wer ist nochmal als Kind in den Zaubertrank gefallen?
  • Glücklicherweise sind alle Schilder neben georgischer auch in lateinischer Schrift. Sonst hätten wir sicher einige Kilometer mehr im Land verbracht. Aber schön sieht's schon aus.
  • Unsere zweite Hilfsprojekt-Schule, diesmal staatlich geführt. Man sieht sofort, wo mehr Gelder für die Ausbildung zur Verfügung stehen.
  • Dank Fototechnik sieht das noch halbwegs hell aus, aber es war eher eine trübe Funzel als wirklich ein Lichtspender.
  • Was nach einem Hornbach Bauprojekt aussieht ist der Schulalltag. Dem Unterricht tut das natürlich keinen Abbruch.
  • Auch hier steht zu vermuten, dass das Team Route 60 den Weg der Schüler gekreuzt hat. Drei Gummipunkte für denjenigen, der errät warum.
  • Glücklicherweise war direkt gegenüber der Schule ein Kindergarten. Gut deswegen, weil wir noch viele Schätze hatten die eher für kleine Kinder geeignet waren.
  • Schon als wir vorfuhren haben die Kids sich die Nasen am Fenster plattgedrückt. Tretroller-Trecker auf Mercedessen mit bunten Aufklebern sieht man ja auch nicht alle Tage.
  • Wir haben gerade beim Mittagessen gestört - das wollten wir nicht. Aber die Suppe war dann plötzlich gar nicht mehr so interessant.
  • Der Eimer diente als großer Topf für die Suppe. Dazu trocken Brot und Kekse. Wenn ich dran denke was in unseren Kindergärten für Stress gemacht wird wenn das Essen nicht Bio genug ist...
  • Auch hier gilt: Wenn hoher Besuch kommt dann wird ihm zu Ehren gesungen und getanzt. War ganz putzig. Die Kindergarten-Mutti hat immer an den Kids rumgezuppelt, und die Musiklehrerin hat mit High-Heels die Pedale bedient.
  • Und das war so ziemlich der ganze Spielbereich. Ein kaputtes Gerüst mit rostigen Stangen und kaputten Brettern. Hier sind unsere Geschenke goldrichtig aufgehoben.
  • Entsprechend groß die Freude beim Traktoristen. Im Hintergrund - Dekrakappen. Na klar.
  • Fotoshooting zur Übergabe. Wir waren happy die richtigen Empfänger für unsere Giveaways gefunden zu haben.
  • Der Markt von Telavi: Ein farbenfrohes Fest mit frischem Obst und Gemüse.
  • Nicht ganz so frisch schien uns die Ware des Metzgers zu sein. Wir vermissten ein wenig die Kühlung der Fleischwaren.
  • Sympathische Marktfrauen hinter liebevoll aufgestapelten Waren. Authentisch nennt man sowas wohl.
  • Auch sehr authentisch: Die Strom und Fernseh-Verkabelung. Wir sahen Y-Adapter an Y-Adaptern, die an Y-Adaptern hinter Y-Adaptern hingen. Nicht wirklich VDE-Standard.
  • Das Kloster Alaverdi (ალავერდი მონასტერი) aus dem 6. Jahrhundert, malerisch vor dem Kaukasus gelegen. In Georgien gibt's auf Wunsch richtig alte und prächtige Kultur.
  • Aserbaidschan! Abenteuer, Ernüchterung und 'ne dicke Zigarre
  • Maximale Beladung und gepolsterte Sitze. Sehr praktisch.
  • Die Kappe ist immer heißbegehrt. Was aber wenn einem die eigene Kappe auch sehr lieb ist? Einfach einen Doppeldecker bauen!
  • Die Georgier zeigen Humor: Was, Du willst nach Aserbaidschan? Tja, dann mal viel Glück! (...kannst es brauchen...)
  • Zitate aus Wikipedia (das war uns so nicht bewusst): "Seit der Unabhängigkeit verlief [...] jede Wahl undemokratisch." und  "Auf der Weltrangliste der Pressefreiheit liegt das Land auf Platz 152, hinter z.B. dem Irak." Sowas kennt man bei uns in Europa nicht.
  • Erster Stop in Aserbaidschan: Geldwechseln. Uns wurde gesagt: Das geht beim Basaar. Doch den großen Handel gab es schon vor dem Basaar - auf der Straße. Eine breite Sackgasse mitten in Balakən mit regem Passanten- und Autoverkehr.
  • Und hier die Geldwechselstube. In jeder Hosentasche hatte der Herr mit der Kappe eine eigene Währung. Und er hat locker alles in alles gewechselt, egal ob georgische Lari, amerikansiche Dollar, europäische Euro oder aserbaidschanische Manat. Und die Kurse waren nicht mal schlecht.
  • Ein aserbaidschanischer Vertragshändler verträgt alles. Wahrscheinlich kann man hier komplette Autos nur aus Einzelteilen zusammenbauen.
  • Welch erhabenes Gefühl! Knapp 60 Cent für den Liter Benzin. Wir wollten gar nicht mehr aufhören zuzuschauen, wie die Literzahl deutlich schneller hochzählt als die Kosten. Hach war das schön. Hach hach.
  • Der Sanitärbereich neben der Landstraße. Gut gekennzeichnet.
  • Und dann wurde auch klar, dass es ein Uni-Sex Klo war. Immerhin recht sauber.
  • Beste Beschreibung für den Fahrstil auf den Straßen: Bescheuert! Man fährt solange als Geisterfahrer auf der Gegenspur, bis es wirklich gar nicht mehr geht und drängt sich dann mit Gewalt wieder nach rechts, um nur knapp einem Frontalaufprall zu entgehen.
  • Das Prinzip mit "Risiko bis es fast kracht" gilt natürlich auch für Busse. Da muss man dann halt etwas besser aufpassen wenn der plötzlich vor einem einschwenkt.
  • So ein Laster muss sich ja auch lohnen. Also wird ordentlich beladen. Wer genau schaut, erkennt dass oben auch noch Sitzplätze vorhanden sind. Echt praktisch.
  • Nach langer fahrt durch Aserbaidschan und fürchterlichem Verfransen in Baku: Der brennende Berg Yanar Dağ, das letzte Ziel der Rallye.
  • Die finalen Kilometer mit unseren Rallyefahrzeugen. Tag des Abschieds.
  • Am nächsten Morgen: Der Berg brennt immer noch. Na gut, das tut er auch schon etwas länger.
  • Der Katze im Vordergrund hat der natürliche Ofen gefallen. Uns auch.
  • Und mitten in der (Vor-) Stadt sind ein paar Ölfelder, aus denen gepumpt wird. Etwa als ob bei uns ein paar Kartoffeln angebaut würden.
  • Allerdings ist's hier mit dem Umweltschutz nicht so weit her. Tja, dann gibt's halt ein paar riesige Öltümpel, na und?
  • Totalitärer Staat hin, Reichtumsgefälle her - fröhliche und freundliche Menschen kann man überall treffen.
  • Das letzte Fahrerlager der Rallye, in Qobustan, 50km südlich von Baku. Hier mussten wir uns von den Wagen für immer verabschieden. Das ist keinem leicht gefallen, denn es waren (meistens) treue Begleiter.
  • Ohne Rallyefahrzeug, dafür wirklich mitten im Orient: Siegerehrung und ein paar Urlaubstage in Jordanien.
  • Viel zu früh ging es zum Flughafen in Baku. Die eigens für die Rallye gecharterten Flüge waren nicht wirklich pünktlich, zurückgeblieben ist aber auch keiner.
  • Die Royal Jordanian Airline bietet einen gewissen königlichen Komfort.
  • "Unser" Berg Ararat von oben. Kaum zu glauben dass wir hier wirklich mit dem Auto hingefahren sind.
  • Landeanflug Amman: Und plötzlich gibt es keine grünen Auen mehr. Jordanien ist ein Wüstenstaat, Wälder sucht man hier vergeblich.
  • Der erste Tag im Orient. 1001 Nacht dank 5-Sterne Hotel
  • Mit dem Bus quer durchs Land gefahren von Amman nach Aqaba. Das Luxushotel am roten Meer hat dann jedem Rallye-Teilnehmer die Sprache verschlagen.
  • Ein kleiner Auszug aus dem Dessert-Buffet. Da verblasste sogar unser Baklava aus Istanbul.
  • Nach all den Rallyeetappen war diese Unterkunft wie aus einer anderen Welt. Na gut, hier galt auch nicht mehr die Rallyeregel: "Nicht mehr als 11,-€ pro Übernachtung ausgeben".
  • Der letzte offizielle Rallyetag. Indiana Jones, Siegerehrung und Kamele. Alles dabei.
  • Alles prima mit dem Klima. Die große Badewanne war auch schon vorgewärmt.
  • Türkisfarbener Pool und ein rotes Meer das aber doch eigentlich ziemlich blau ist.
  • Das Schatzhaus des Pharao, Khazneh al-Firaun in der Felsenstadt Petra (‏البتراء‎). Über 2.000 Jahre alt. Quasi das "must-see" der Region.
  • Mutige (und wohlhabende) Touristen konnten auch auf Kamelen reiten. Passt natürlich gut zum Flair.
  • Der lange Weg durch die Schlucht an sich ist schon äußerst beeindruckend, und dabei hat man von der Felsenstadt selber noch gar nichts gesehen.
  • Echte Abenteurer wählen aber den "Real Indiana Jones Trail" zu Pferd. Die Authentizität darf angezweifelt werden, das Abenteuergefühl nicht.
  • Nach ein paar Jahrhunderten ist die Stadt etwas derangiert, aber hier haben mal bis zu 30.000 Menschen gelebt.
  • Auch historisch: Das Jabal Rum Camp im Wadi Rum (وادي رم‎). Höhepunkt der Rallye dank Siegerehrung im orientalischen Stil.
  • Die Unterkunft - wesentlich angenehmer als es zunächst den Anschein hat. Lawrence von Arabien lässt grüßen.
  • Was in Bayern Bierbänke gewesen wären, sind hier reichhaltig ausgestattete Sofareihen mit Kissen und Teppichen. Mitten in der Wüste.
  • Als Liveband: Die Marschkapelle der Armee, inklusive mehrerer Dudelsackspieler.
  • Da läuft er, der Hauptgewinn. Werden wir Kamelbesitzer?
  • Arabische Spezialität im Wadi Rum. So ein Beduine weiß schon, wie er sein Fleisch köstlich zubereitet. Zunächst wird vorgeheizt.
  • Das Fleisch wird versenkt und stundenlang unter der Erde auf der Glut gegart. Köstlich!
  • Sonnenuntergänge und Sternenhimmel sind in der Wüste unvergleichlich. Da nimmt man sehr viel Atmosphäre mit.
  • Entspannungs- und Organisationstag. Bye bye Rallye, welcome Sightseeing Jordanien.
  • Der Morgen im Wadi Rum. Sonnenaufgang, Kamele, Wüstensand. Traumhaft.
  • Man gönnt sich ja sonst nichts: Doch! Wir verbringen noch einen Tag im Luxus am roten Meer. Übrigens mit Blick auf Saudi-Arabien, Ägypten und Israel gleichzeitig.
  • Ja, hier kann man es aushalten. Die Bude ist nicht allzu schäbig. Haben wir wirklich noch vor ein paar Tagen in 11,- Euro Kaschemmen gehaust?
  • Mit dem Mietwagen wird Jordanien über den Kings Highway erkundet. Der Kings Highway dient seit 5.000 Jahren den Karawanen als Route durchs Land. Schon im 4. Buch Moses, 20,17 steht: "auf der Straße des Königs wollen wir gehen". Nun, Moses und seine Kumpels durften nicht, wir hatten da mehr Glück.
  • Wir verabschieden uns vom Roten Meer. Ist schon nicht falsch, da.
  • Wie gut dass wir die Papiere des Mietwagens dabei haben. Sofort wissen wir alles Wichtige. Naja, fast.
  • Ein kurzer Trip zur Grenze nach Saudi-Arabien. Vergeblich haben wir nach Kamel- und Mädchenhändlern gesucht. Na gut, dann eben nicht.
  • Die "Fußgängerzonen" sehen in Aqaba ( ‏العقبة) doch etwas anders aus als in Düsseldorf. Und das ist gut so.
  • Der Tante-Emma Laden gehört hier Onkel Abdul. Tee und Schätze aus 1001 Nacht. Es darf gefeilscht werden.
  • Berge. Wüste. Täler. Grandiose Ausblicke. Und hier ist sogar versehentlich etwas Grün ins Bild gerutscht.
  • Panoramabilder die überzeugen. Wüstenstaat hin oder her, langweilig ist es hier nicht.
  • Kreuzritterburgen. Da stolpert man ständig drüber. Hier: Shobak Castle aus dem Jahr 1115 (قلعة مونتريال). War später auch bei den Mamlucken beliebt.
  • Am Abend gab es dann nochmal Petra. Beleuchtet von hunderten kleiner Kerzen. Stimmungsvoll begleitet von traditionellen Instrumenten. So etwas gibt es kein zweites Mal auf der Welt.
  • Naturpark, Totes Meer, Burg, historische Gebäude - wir lassen nichts aus.
  • Die Übernachtung mit überwältigendem Ausblick über das Wadi Arabah. Die verlassene Stadt Dana (ضانا) im gleichnamigen Naturreservat ist ein echter Geheimtipp.
  • Chillen in der Kreuzfahrerbug Al Karak (الكرك). Wer hier ist kann ganz gelassen über das Land schauen. Das wusste man auch schon im 12. Jahrhundert.
  • Pflichtprogramm für jeden der gerade in der Gegend ist: Einmal lümmeln im Toten Meer mit Zeitung.
  • Böse Zungen behaupten, er hätte die jordanische Zeitung falsch herum gehalten. Wir haben es nie herausgefunden.
  • Blick auf das gelobte Land, Blick auf die Hauptstadt. Wir haben's voll geblickt.
  • Und wenn man mal eine Wegbeschreibung braucht, geht man in den nächsten Buchladen. Diese eigens für uns erstellte Karte hat uns dann perfekt zum Ziel geführt. Sollte man gar nicht glauben.
  • Moses persönlich war hier am Mount Nebo (جبل نيبو) und hat das gelobte Land ausgecheckt. Der Papst war auch schon hier. Und nun wir noch.
  • Blick auf den 3rd Circle. Wer stark untertreiben will, nennt den Verkehr in Amman unübersichtlich. Da hilft auch die Nummerierung der mächtigen Kreisverkehre nur bedingt.
  • Amman. 3 Millionen Einwohner. Ursprünglich auf sieben Hügeln erbaut, braucht es jetzt schon 19.
  • Wer sich mal gefragt hat, woher denn die Muslime für Ihr Gebet immer wissen wo Mekka liegt. Na ganz easy - einfach nur die Schublade aufmachen.
  • Im Bild der Raghadan Flaggenmast, mit 127m Höhe war er 2003 der höchste der Welt. Inzwischen rangiert er auf Platz fünf. Immerhin.
  • Auf einem der sieben Hügel residiert die 7.000 Jahre alte Zitadelle, Jabal al-Qal'a جبل القلعة. (Man lässt sich im Orient nicht lumpen mit den Jahreszahlen).
  • Die Polzisten haben uns sehr deutlich mitgeteilt: Bloß keine Fotos schießen! Würden wir nie machen. Ausserdem hingen sie im Verkehr fest und hätten uns eh' nicht erwischt.
  • Geschäftiges Treiben in den Basaar-Straßen von Amman.
  • Bambus, Bananen und Bekleidung. War offensichtlich die B-Ecke.
  • Im Vordergrund eine echte Familienpackung Spirillen-Nudeln. Die isst man überall gern.
  • Der Eine konnte kein Arabisch, der Andere kein Deutsch. Und trotzdem haben wir uns gut verstanden. Ein Fachgeschäft für Türkis-Schmuck auf 3 m².
  • Letzter Tag des außergewöhnlichen Abenteuers. Taxi, Flugzeug und ICE waren die Transportmittel unserer Wahl.
  • Aufstehen zu unchristlicher Zeit (Kunststück, in Jordanien ist der Islam zu 93% führend) und ab in den Flieger. Von hier sieht das tote Meer eigentlich ganz quicklebendig aus.
  • Die Familie wartet schon sehnsüchtig auf Papa & Opa.
  • Das war sie, die Allgäu Orient Rallye 2012. Daumen hoch, ein tolles Abenteuer!